Der Mond

Die Krater des Mondes sind immer wieder einen Blick durchs Teleskop wert. Während sich in der Zeit zwischen Neumond und Neumond (29 ½ Tage) die Licht-Schatten-Grenze jeden Tag ein kleines Stückchen verschiebt, entstehen ständig neue Anblicke der Mondoberfläche – je nachdem, wie bestimmte Krater ausgeleuchtet werden.

Ein Wermutstropfen: Für die Beobachtung lichtschwacher Objekte – wie Galaxien und Nebel – ist das grelle Mondlicht störend. Deshalb lohnt sich Deep-Sky-Beobachtung nur bei Neumond oder wenn sich der Mond unter dem Horizont versteckt.

Nacht vom Samstag, 04.10.2025 auf Sonntag, 05.10.2025

Die Rahmenbedingungen für die Beobachtung des Mondes sind hervorragend. Mondaufgang ist am 04.10.2025 (Sa) um 17:50 Uhr und Monduntergang am 05.10.2025 (So) um 04:54 Uhr. Beobachtbar ist der Mond am besten nach Sonnuntergang und vor Sonnenaufgang und zwar 9 Stunden und 27 Minuten lang vom 04.10.2025 (Sa) um 18:52 Uhr bis zum 05.10.2025 (So) um 04:19 Uhr. Die maximale Horizonthöhe des Mondes während dieser Zeit beträgt 34°. Um 18:52 Uhr sind 92 % der Mondoberfläche beleuchtet und die Beleuchtung nimmt weiter zu. Seit dem letzten Neumond sind 12,2 Tage vergangen.

Beobachtungs­score 3 von 3     ★★★
Mond­aufgang Sa, 04.10.2025 17:50 Uhr
Mond­untergang So, 05.10.2025 04:54 Uhr
Beobachtbar ab Sa, 04.10.2025 18:52 Uhr
Beobachtbar bis So, 05.10.2025 04:19 Uhr
Horizont­höhe 1 34°
Phasen­winkel 2 33°
Erleuchtet 2 92 %
Mond­alter 2 12,2 Tage
Ab-/­zunehmend 2 zunehmend
1 Maximum zwischen Sa, 04.10.2025 18:52 Uhr und So, 05.10.2025 04:19 Uhr     2 Sa, 04.10.2025 18:52 Uhr
Zwei Finger bewegen sich auseinander
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Kurvendiagramm Horizonthöhe



Den Mond kennenlernen

Sie möchten den Mond besser kennenlernen? Das ist ein lohnendes Unterfangen! Fangen Sie erstmal mit der freiäugigen Beobachtung an, also ohne technische Hilfsmittel. Die meisten Menschen erfreuen sich am romantischen Anblick eines möglichst großen und vollen Mondes.

Folglich sind die Tage rund um Vollmond besonders interessant. Und den haben wir glücklicherweise alle vier Wochen – alle 28 Tage. Wenn man die drei Tage davor und danach noch mitzählt, folgt auf drei nicht ganz so mondscheinreiche Wochen eine Mondscheinwoche. Ein Viertel aller Wochen – gar kein so schlechter Schnitt.

Zu welcher Uhrzeit beobachtet man den Vollmond am besten? Ich empfehle die Zeit kurz nach Sonnenuntergang. Der Vollmond geht nämlich abends am Osthorizont auf und wandert dann nach oben. In den ein, zwei auf den Mondaufgang folgenden Stunden zeigt er sich von seiner besten Seite. Das hat zwei Gründe.

Erstens: die Farbe des Mondes. Wenn der Mond noch nahe beim Horizont steht, färbt die Erdatmosphäre das Mondlicht ins gelb-rötliche. Sobald der Mond im Verlauf der Nacht hoch oben über unseren Köpfen steht, ist sein Licht viel kühler. So wie die Sonne als roter Ball beim Sonnenaufgang und Sonnenuntergang viel schöner wirkt als tagsüber, so wirkt auch der Vollmond kurz nach seinem Aufgehen viel wärmer und gemütlicher – ein richtiger Käsemond.

Und zweitens: die subjektive Größe des Mondes. Wenn er erstmal hoch oben ganz allein am Firmament steht, wirkt er ziemlich winzig – so klein, wie er wirklich ist. In der Nähe des Horizonts allerdings hat man nicht nur den Mond im Sichtfeld, sondern auch die ganze Umgebung. Man sieht den Mond neben den Bäumen, über einem Hausdach oder wo auch immer. Der Mond wirkt subjektiv wesentlich größer und erhabener.

Das ist also meine Empfehlung, um sich ohne Hilfsmittel am Mond zu erfreuen: rund um Vollmond und rund um Mondaufgang Richtung Osten schauen.

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